Flóra Borsi

Wer die Realität mit den Mitteln von Photoshop auf links dreht, will damit oft fantasische Welten auf anderen Planeten oder in Paralleluniversen visualisieren. Flóra Borsi hingegen macht in ihren Bildern Träume, Wünsche und Ängste sichtbar – die Wunderwelt im eigenen Kopf. | Michael J. Hußmann

Schon vor sechs Jahren hatten wir eine Bildserie der ­ungarischen Fotografin Flóra Borsi in DOCMA 70 vorgestellt. Damals ging es um Montagen, die verschiedene Zeitebenen in einem Bild vereinten, konkret: Fotos aus dem Detroit der 1920er Jahre und aus dem 21. Jahrhundert, nach dem Niedergang der dortigen Autoindustrie. Das Thema Zeitreise hat sie inzwischen hinter sich gelassen, nicht jedoch die Beschäftigung mit dem eigenen Körper als fotografischem Motiv, das sich durch ihr ganzes Werk zieht.

Der Selfie-Trend in den sozialen Medien zielt vor allem auf Äußerlichkeiten. Man dokumentiert, wo und mit wem man unterwegs ist, und mit welchen Markenprodukten man sich umgibt. In der Kunstgeschichte …

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