Hybride Workflows: Wetplates

Es ist eine echte Herausforderung, Fotos mit dem über 150 Jahre alten Kollodium-Nassplattenverfahren zu belichten. Christoph Künne war zu Gast bei einer Wetplate-Porträtsitzung in Berlin.

Als ich an der Haustür des Gebäudes klingele, in dem Rüdiger Schestag sein Berliner Studio betreibt, öffnet mir eine sehr attraktive Frau. Ich kenne sie irgendwoher. Doch zuordnen kann ich sie nicht. Sie geht, ich trete ein, und komme auch gar nicht in die Verlegenheit, weiter über sie nachzudenken, denn ich bin sofort gefangen von all den Dingen, die es (wieder) zu entdecken gibt, wenn man es mit analoger Fotografie zu tun bekommt.

In Rüdigers Studio stehen großformatige Platten­kame­ras mit altertümlichen Linsen auf schweren Stativen. Vielfältige Dunkelkammer-Utensilien sind zu bewundern, und es ist ein Porträt-Set mit mehreren Studio­blitzköpfen eingerichtet. Die Leuchten werden von einer Reihe leistungsstarker Generatoren versorgt, um viele tausend Wattsekunden an Blitzlicht zu produzieren.

Rüdiger Schestag, der unseren regelmäßigen ­Lesern aus Reportagen über …

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