Gedoppelte Polaroids

Ivo von Renners Polaroid-Montagen erzählen Geschichten aus einer längst vergangenen Epoche der Werbefotografie und arbeiten mit den Mitteln ihrer Zeit. | Christoph Künne

Schöne Frauen, Autos und das Licht des Südens – Sinnbilder einer Zeit, als Werbefotografen noch um die Welt reisten und eine Menge Geld für fantasievolle Bildgeschichten bekamen. Seit dem letzten Viertel des vergangenen Jahrhunderts war Ivo von Renner einer von ihnen. Er lebte jahrzehntelang dieses Ideal, von dem die heutige Fotografengeneration nur noch träumen kann. Geblieben sind Ivo, dem für seine Werbe-Ikonen bekannten Großmeister der Inszenierung, eindrucksvolle Originale eines Projekts, dessen Medium gerade eine Renaissance feiert: das Polaroid.

1975 nahm Ivos Serie „Double ­Polaroids“ ihren Anfang. Der damals am Beginn seiner Karriere stehende fotografische Autodidakt lieh sich eine dieser angesagten Sofortbild-Kameras. Er wollte damit eigentlich nur seine neue Freundin am Strand von San Sebastian in Spanien fotografieren. Weil aber der Strand sehr schmal war und die Kamera, …

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